Systemische Organisations- und Strukturaufstellungen gehören zur Familie der Gruppensimulationsverfahren. Dabei werden zunächst in einem Vorgespräch mit dem Fallbringer die relevanten Elemente eines Sytems ermittelt. Diese Elemente werden dann durch "Repräsentanten" (Personen oder Symbole) gestellt. Durch das Phänomen der repräsentativen Wahrnehmung können Wechselwirkungen, Beziehungen sowie Auswirkungen möglicher Änderungen im System simuliert und repräsentativ wahrgenommen werden.
Prof.Dr.Mathias Varga von Kibeth beschreibt die Prozesse in Strukturaufstellungen wie die Grammatik einer Sprache, die als übergeordnete Kommunikation von Gruppen und Systemen beschrieben werden kann.Die transverbale Sprache. Systeme, Teams, Unternehmen funktionieren erst dann einwandfrei, wenn ihre Stellung dieser grammatischen Ordnung entsprechen.
Anwendungsbereiche von systemischen Strukturaufstellungen:
Lösung von Struktur- und Teamkonflikten - Organisationsaufstellung, Teamaufstellung
Lösung von Personalproblemen und Personalentscheidungen
Probehandeln vor wichtigen Entscheidungen - Tetralemma
Ergründen von Hinderungsgründen und Lösung von Problemsituationen - Problemaufstellungen
Motivation und Konzeptionen - Lösungsfokussierung nach Steve de Shazer, Kim Berg
Jede Frage, die du sprachlich formulieren kannst, kannst du auch aufstellen! (Mathias Varga von Kibeth)